Es gibt wieder eine gute Neuigkeit aus unserem Sprösslinge Universum. In unserem Webshop steht ein brandneues Sorte bereit: Babybrei Süßkartoffel!
Die Geschichte der Süßkartoffel
Die Süßkartoffel ist zumindest in Deutschland ein echter Spätzünder. Die Spanier brachten sie im 16. Jahrhundert aus Mittel- und Südamerika nach Europa. Doch während die Kartoffel, die sie auch mitbrachten, sofort ihren Siegeszug durch Europa antrat, tat sich die Süßkartoffel schwer.
Da sie sehr kälteempfindlich ist, wurde sie anfangs nur in Südeuropa angebaut. Doch jetzt haben auch deutsche Bauern die gesunde Knolle für sich entdeckt.
Mittlerweile ist der Anbau durch Neuzüchtungen vor allem in Bayern und Niedersachsen perfektioniert worden. Langfristig könnte man die Importe aus den USA, China oder Spanien mit deutschen Süßkartoffeln sogar ersetzen.
Fun-Fact: Süßkartoffeln sind gar keine Kartoffeln! Die gemeine Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs, die Süßkartoffel ein Windengewächs. Die Ähnlichkeit beim Namen geht darauf zurück, dass beide Pflanzen Knollen bilden, die in der Erde wachsen.
Für unseren Babybrei Süßkartoffel: Regional und Bio vom Biohof Stövesandt
Die Knollen für unseren Sprösslinge Babybrei Süßkartoffel kommen vom Biohof Stövesandt aus der Lüneburger Heide.
Das niedersächsische Familien-Unternehmen blickt auf eine über 400-jährige Geschichte zurück. Der Hof und sein Namensgeber Peter Stövesandt wurden 1587 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 2016 stellte der Hof in Zusammenarbeit mit dem Bioland-Verband auf ökologischen Landbau um und nur ein Jahr später wagten sie erstmals den Süßkartoffelanbau.
Das gesündeste Gemüse der Welt – perfekt als Babybrei
Die Süßkartoffel wurde 2019 von der amerikanischen Non Profit Organisation CSPI (Center for Science in the Public Interest) zum gesündesten Gemüse der Welt gekürt. Ein Grund: Der Wunderstoff Caiapo.
Dieser sekundären Pflanzenstoff findet sich nur in der Süßkartoffel. Studien an der Universität Wien wiesen nach, dass das Caiapo positive Effekte gegen Blutarmut, Bluthochdruck und Diabetes aufweist.
Da die Süßkartoffel wie schon erwähnt nicht zu den Nachtschattengewächsen gehört bildet sie auch kein Solanin, wie die herkömmliche Kartoffel. Daher kann die Schale von biologisch angebauten Süßkartoffeln also ohne Weiteres mitgegessen werden. Sie ist sogar richtig gesund, da hier besonders viel Caiapo drin steckt.
Außerdem enthält die Batate, wie die Süßkartoffel auch genannt wird:
- Kalzium, für starke Knochen und gesunde Zähne
- Vitamin A und E
- Betacarotin, für die Sehkraft und die Haut
- Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung haben
Süßkartoffelbrei eignet sich also bestens als Anfangsbrei für Babys. Nicht zuletzt der wunderbar milde und süße Geschmack der Süßkartoffel macht diese Knolle zum perfekten Gemüse für eure Beikost. Babybrei Süßkartoffel liefert durch einen hohen Gehalt an Kohlehydraten und Ballaststoffen auch viel Energie und sättigt daher gut und regt die Verdauung an. Wenn euer Baby sich mit Verstopfung oder Blähungen herumplagt, kann unser Süßkartoffel Babybrei eine gesunde und leckere Alternative sein. Denn Süßkartoffelbrei ist nicht stopfend.
Oxalsäure in Süßkartoffel
Neben den vielen gesunden Vorzügen sollte aber auch berücksichtigt werden, dass Süßkartoffeln auch Oxalsäure enthalten. Oxalsäure ist eine sogenannte ‚antinutritive Substanz‘, d.h. dass sie Nährstoffe bindet, die der Körper dann nicht mehr aufnehmen kann. Dies betrifft vor allem die Aufnahme von Kalzium, Eisen und Magnesium. (Quelle: http://beikost-infos.de/suesskartoffel)
Im Gegensatz zu beispielsweise Spinat, Mangold oder Rhabarber ist der Gehalt an Oxalsäure in der Süßkartoffel jedoch deutlich geringer. Spinat enthält bspw. 900 mg Oxalsäure pro 100g; bei der Süßkartoffel variiert der Gehalt je nach Sorte, liegt aber im Mittel bei nur etwa 240mg. (Übrigens ist Oxalsäure der Wirkstoff, der die Zähne bei Rhabarber und Spinat so „stumpf“ werden lässt.)
Da durch den Kochvorgang die Oxalsäure aus dem Gemüse ausgeschwemmt wird, gilt die süße Knolle als unbedenkliche Beikost. Da wir für unseren Babybrei Süßkartoffel das Kochwasser natürlich nicht verwenden, braucht Ihr Euch darum keine Sorgen zu machen.
Wenn ihr selbst Süßkartoffel Babybrei herstellt, verwendet am besten nicht das Kochwasser der Süßkartoffel bei der Breiherstellung, sondern schüttet dies einfach weg. Damit entsorgt ihr automatisch einen Großteil der Oxalsäure.
Bei normaler Ernährung sind oxalsäurehaltige Lebensmittel in der Regel auch unproblematisch. Wirklich aufpassen sollten allerdings Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz. Weil diese durch den Verzicht auf Milchprodukte ohnehin schon recht wenig Kalzium konsumieren, kann zu viel Oxalsäure hier zu einem Kalzium-Mangel führen.
Ein echtes Super-Food: Auch für Schwangere
Auch für Schwangere hat die Batate etwas ganz Spezielles zu bieten: Sie enthält Folat aus der Gruppe der B-Vitamine. Diese dienen dem Zellwachstum sowie -teilung und somit der optimalen Entwicklung des ungeborenen Babys. Außerdem fördert es die Entwicklung des Gehirns und die Blutbildung.
Klingt doch verdammt lecker und gesund, oder? Dann werft doch jetzt mal einen Blick in unseren Webshop. Dort warten auch noch weitere leckere Babybrei Sorten auf euch und eure Babys.
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