Beikoststart: Ab wann gebe ich meinem Baby Beikost?

You are currently viewing Beikoststart: Ab wann gebe ich meinem Baby Beikost?

Herzlich willkommen zu unserem Sprösslinge Blog! Wir wollen euch hier nicht nur unsere leckeren Babybreie vorstellen, sondern auch die wichtigsten Fragen zum Thema Beikost klären und Euch Hilfestellungen geben.

Die vielleicht wichtigste Frage, bei der viele Eltern unsicher sind: Ab wann darf oder sollte mein Baby denn das erste Mal Brei probieren?

Da jedes Kind einzigartig ist, gibt es für den Beikoststart natürlich kein genaues Datum. Aber es gibt – welch schönes deutsches Wort – Beikostreifezeichen.

Diese Reifezeichen geben Hinweise darauf, wann euer Baby für den ersten Löffel Babybrei bereit ist und Ihr mit der Beikost starten könnt:

  1. Euer Baby kann mit Unterstützung aufrecht sitzen.
    Das heißt nicht, dass Euer Baby sich alleine hinsetzen kann, sondern nur, dass es seinen Oberkörper und seinen Kopf selbständig halten kann. Beides ist wichtig, weil es verhindert, dass sich euer Kind verschluckt.
  2. Der Zungenstreckreflex ist verschwunden.
    Der Zungenstreckreflex ist angeboren. Das Baby schiebt so mit der Zunge alle Dinge aus dem Mund, die eine Erstickungsgefahr darstellen. Zwischen dem 4. Und 6. Monat wird dieser Reflex immer schwächer. Ist er noch stark ausgeprägt, ist es zu früh für jede Art von Beikost. Wenn euer Kind seine Zunge gezielt (seitwärts) bewegen kann, ist das ein Indiz, für ein Nachlassen des Reflexes.
  3. Erkennbares Interesse an fester Nahrung.
    Euer Baby schaut euch interessiert beim Essen zu, macht vielleicht sogar unterbewusst schon Kaubewegungen und versucht nach eurem Essen zu greifen?
    Wenn jetzt auch die ersten beiden Punkte erfüllt sind, wird es Zeit für den ersten Sprösslinge Brei!
Lieber später als früher

Generell gilt: Mit der Beikost lieber etwas zu spät anfangen als zu früh. Wenn ihr auf den Gläschen anderer Hersteller „Ab 4 Monate“ lest, dann dient das eher der Verkaufsförderung. Viele Kinder schlafen nach etwa 4 Monaten weniger als zuvor und nehmen auch nicht mehr ganz so schnell zu. Das ist ein normaler Entwicklungsschritt und kein Hinweis darauf, dass die Muttermilch nicht mehr ausreichend ist.

Empfehlung der WHO zum Start mit Beikost

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt beispielsweise erst ab 6 Monaten mit der Beikost anzufangen.
Der Grund: Durch verschiedene Zusatzstoffe oder auch durch Kuhmilch überfordern viele kommerzielle Babybreie das empfindliche Verdauungssystem eines Kindes. Dadurch können Babies früh Nahrungsmittelunverträglichkeiten entwickeln.

Dieses Risiko besteht bei den Produkten von Sprösslinge nicht! Unser Babybrei ist garantiert frei von sämtlichen Zusatzstoffen und damit besonders gut verträglich.

Wenn euer Baby also die oben genannten Beikostreifezeichen erfüllt, dann spricht nichts gegen den Beikoststart und den ersten Löffel.

Wichtig aber gerade im ersten Lebensjahr: Brei ist „Beikost“, die Muttermilch oder Fläschchennahrung nicht ersetzen kann!