Unser Beitrag

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Wie geht es euch, wenn ihr die Bilder aus Ukraine seht?

So ein Krieg löst viele unangenehme Gefühle aus – und wenn man selbst Kinder hat, ist es meist noch schlimmer. Wut, Trauer, Hilflosigkeit, das Bedürfnis, das einfach alles auszublenden, weil es einem zu viel wird. Gleichzeitig das schlechte Gewissen dabei, weil man weiß, dass die Menschen dort es eben nicht einfach ausblenden können.

Was können wir tun?

Gegen all das kann der einzelne erst einmal wenig tun. Gegen die Hilflosigkeit aber zumindest ein bisschen was. Das dachten sich auch die PfadfinderInnen von St. Ida aus Gremmendorf bei Münster.

In Zusammenarbeit mit der Menschrechtsorganisation Liberico wollen sie einen vollbeladenen 40 Tonnen LKW in die Ukraine schicken, um den Menschen vor Ort zu helfen. Dafür baten sie um Sachspenden: Lebensmittel, Hygiene-Artikeln aber auch speziell Babynahrung stand auf der Liste.

Als wir von Sprösslinge davon hörten, war klar, dass wir helfen wollten. 30 Kartons mit jeweils sechs Gläschen Möhrenbrei packte unsere Mit-Gründerin Anne zusammen und übergab sie am Freitag den PfadfinderInnen.

Falls ihr auch noch etwas spenden wollt: Im Lastwagen ist noch etwas Platz!
Kekse, Nudeln, Konserven, Klopapier, Seife, Binden, Windeln oder Feuchttücher werden noch gebraucht. Bei Fragen meldet euch gerne bei Patty Gödeke unter der Nummer 0173-2092725.

Allzu lange dürft ihr euch aber nicht Zeit lassen. Am 20. April soll die Fahrt ins 1400 Kilometer entfernte Uschgorod losgehen. Wenn dann nicht ein großes Feuer in Raum Münster zu löschen ist. Gefahren wird der LKW nämlich von Feuerwehrleuten der Berufsfeuerwehr Münster.

Wir hoffen sehr, dass alles reibungslos klappt. Unser großer Dank geht an die PfadfinderInnen St. Ida für diese tolle Aktion und natürlich an die FahrerInnen für ihren Mut!

Noch ein Gedanke zum Schluss. 
Was so ein Krieg uns auch klar gemacht hat: Dass wir riesiges Glück haben, in Frieden in einer Demokratie leben zu dürfen. Und dass das keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Sich das bewusst zu machen, macht demütig und dankbar. Lasst uns alles dafür tun, dass es so bleibt.